Donnerstag, 17. September 2015

Brief an meine Mutter

Hey Mum,


ich erlaube dir, dass du dich für mich schämst.


ich finde es okay, dass du manchmal wütend auf mich bist.


ich finde es okay,


wenn du mich manchmal nicht verstehst


oder nicht nachvollziehen kannst


warum ich tue was ich tue


oder warum ich schreibe was ich schreibe.


Gleichzeitig erlaube ich mir selbst


Dinge zu teilen, die ich nicht teilen würde,


wenn ich auf dich oder jemand anderen da draußen


oder in meinem Leben


Rücksicht nehmen würde.


Manchmal mag es richtig und wichtig sein, Rücksicht zu nehmen.


Und ich liebe dich.


Ich spüre deine Liebe und deine Fürsorge.


Und irgendwie merke ich auch, dass du an mich denkst.


Dieser Band zwischen uns, der muss nicht sterben.


Ich habe eher das Gefühl, dass er gerade stärker denn je werden kann.


Ich weiß mittlerweile, dass ich nicht für deine Gefühle und deine Scham verantwortlich bin.


Genauso wie ich für die Gefühle keiner Person, die Scham von niemandem und die körperlichen Sensationen keiner Person, die das das hier liest verantwortlich bin.


Das bist und machst alles du. Das spürst alles du.


Gleichzeitig, Mum, bin ich dankbar, wenn du versuchst mich zu verstehen. Das schätze ich wirklich sehr.


Auch wenn ich weiß, dass du mich wahrscheinlich nie ganz verstehen wirst –


genau wie ich dich nie ganz verstehen werde,


genau wie ich meine Freunde,


wie ich meine Partnerin


nie ganz verstehen werde.


Lange Zeit habe ich mir gewünscht doch irgendwann komplett verstanden zu werden.


Aber ich glaube das wird es nie geben. Denn ich verändere mich die ganze Zeit. Und ich verstehe mich ja selbst manchmal nicht.


Wie sollte ich dann von anderen erwarten mich zu verstehen?


Du kannst mir zuhören. Mir deine volle Aufmerksamkeit schenken.


Mit mir präsent sein. Mir sagen was du spürst.


Dann ist rein rationales Verständnis Nebensache.


Denn dann sind wir einfach. Zusammen. In dem Moment den wir teilen.

Und das ist alles, was wir haben.


In Liebe,

Dein Sohn



Brief an meine Mutter

Montag, 7. September 2015

Du musst nur "den richtigen Weg" finden... :(

auf der suche


nach meinem weg


habe ich lange zeit


nach dem “richtigen” weg gesucht


nach dem “einen weg”


nach dem “perfekten weg”


der weg, der alles gut macht


der mir all das bringt, was ich mir erhoffe


der mir das leben ermöglicht,


das ich mir in meinem kleinen Kopf ausgemalt habe


ein Bild, das so schön aussah, so einfach, so glaubhaft


ein Bild von einem Menschen – mir –


akzeptiert und angesehen


respektiert und bewundert


_____


ein Bild,


das meine Eltern und die Gesellschaft für mich gezeichnet haben


ein Bild meines Lebens,


das mein Geist zeichnete


und nicht mein herz


ein Bild meines Lebens,


mehr schwarz-weiß als bunt,


mehr statisch als lebendig.


_____


eigentlich wusste ich gar nicht was ich will


weil ich mich das nie wirklich gefragt hatte


weil ich nie verschiedene Wege oder Perspektiven gesehen hatte


weil ich nie rausgegangen war in die Welt,


sondern einfach das angenommen habe,


was mir angeboten und vorgelebt wurde.

_____


der plan war klar:


schmerzen und Unsicherheit vermeiden


wenig aufwand, viel ertrag


wenig Risiko, viel Sicherheit


nur nicht zu sehr aus der reihe tanzen,


liebes-entzug ja vermeiden.


_____


denn wer weiß, ob ich das überhaupt aushalten könnte


ob ich das überhaupt überleben würde


das Gefühl zu haben nicht mehr geliebt zu werden


nicht mehr akzeptiert zu werden.


irgendwie nicht mehr so ganz dazu zu gehören…


…das erzeugt viele sensationen im eigenen Körper,


die ich noch gar nicht wirklich deuten konnte.


Gefühle, Emotionen und Sensationen von denen ich dachte, dass sie falsch sind


Gefühle, Emotionen und Sensationen,


die mein geist in eine “gut” und eine “schlecht” box einsortierte


Gefühle, Emotionen und Sensationen von denen ich dachte,


dass sie nur beweisen, dass ich auf dem “falschen” weg bin


Traurigkeit.


Hilflosigkeit.


Wut.


Und mittendrin sitze ich auf meinem Bett.


Alleinsein.


nie hatte ich gelernt damit umzugehen.


also dachte ich, ich wäre falsch.


auf dem falschen weg.


sackgasse.


_____


meine alte Identität war futsch,


es gab nichts mehr zum festhalten.


nur leere,


unsicherheit,


angst.


und irgendwo ganz leise.


mut. Hoffnung.


_____


und immer wieder waren da diese gedanken:


irgendwas musste verkehrt mit mir sein.


ich konnte doch nicht so verdammt “lost” sein.


ich konnte doch nicht einfach so alles hinschmeißen


wer war ich schon,


was wusste ich schon vom leben.


__


wer würde mir ab sofort die Sicherheit und den halt geben


wer würde mir die Akzeptanz und die liebe geben,


wenn ich nicht mehr fremde Erwartungen erfüllen würde


wer würde mir liebe schenken,


wo ich doch nie gelernt hatte mich selbst zu lieben.



heute wünsche ich mir,


dass mir jemand früher gesagt hätte,


dass es keinen “richtigen” weg gibt


und keinen “falschen”


dass es okay ist immer wieder zeitweise “lost” zu sein


dass es ziemlich angenehm ist mehr als eine Identität zu haben


und die eigene identität immer wieder zu hinterfragen


dass es okay ist, darüber nachzudenken vor die nächste U- oder S-Bahn zu springen


dass es okay ist emotionale Sensationen im eigenen Körper zu spüren


dass es okay ist nächtelang nicht schlafen zu können und das kissen voll zu heulen


dass es okay ist über Wochen nicht arbeitsfähig zu sein,


weil ich der “liebe meines lebens” nachtrauerte.


_____


einen job zu haben scheint richtig


zu lange reisen scheinbar falsch zu sein


geld verdienen scheint richtig zu sein


kein geld zu haben oder zu wollen falsch


eine monogame beziehung zu führen und in den zwanzigern zu heiraten


scheint ein richtiger move zu sein


mit Frauen zu schlafen, die meine Mutter sein könnten


und keine monogame beziehung führen zu wollen


könnte falsch oder zumindest komisch sein.


zur uni zu gehen ist definitiv richtig


nicht an die Uni gehen definitiv falsch.


könnte man meinen.


_____


alles was ich mir gewünscht hätte als ich 18 war


ist, dass


mir jemand sagt,


dass


es kein richtig und kein falsch gibt


dass es keinen richtigen und keinen falschen weg gibt


dass der einzige der entscheidet was gut für mich ist


ich bin


dass der einzige der entscheidet was sich gut anfühlt


ich bin


dass der einzige der entscheidet was ich will


ich bin.


dass nichts absolut ist


und jeder seine eigene realität und perspektive hat


dass jeder seine community finden kann


egal wie verrückt er sich fühlt


und wie wenig er das Gefühl hat dazu zu gehören


dass es immer mindestens einen da draußen gibt,


der genau so denkt und fühlt wie ich


der genau den gleichen scheiss durchmacht


der ins Kissen heult und sich nach seinem tribe sehnt


der denkt er sei verrückt geworden


und sich doch gar nicht so verrückt fühlt


wie alle ihn halten.


_____


es gibt kein “verrückt”


genau wie es kein “richtig” und “falsch” gibt


das hätte ich mir gewünscht.


dass jede art von Sensation, Gefühl und Emotion ihre Berechtigung hat und ihre eigene Schönheit.


dass die wahrheit immer schön ist.


egal wie viel angst wir vor ihr haben mögen.


_____


sagt es euren kids.


jetzt.

mein soundtrack zum text: Oh Wonder – All We Do.



Du musst nur "den richtigen Weg" finden... :(

Montag, 18. Mai 2015

Die Kunst von deiner Leidenschaft zu leben.

Träumen wir nicht alle irgendwie insgeheim davon von unserer “Leidenschaft” leben zu können?


Wenn du davon träumst – lies weiter.


Vor kurzem habe ich einen Workshop auf der DNX – digitale Nomadenkonferenz gegeben. Zum Thema “Finde deine Leidenschaft”.


Erst wollte ich den Workshop gar nicht machen. Und schon gar nicht bei dem Titel.


Leidenschaft “finden”?


Bullshit ist das. Großer, dicker, Bullshit. (Entschuldigung.)


NIEMAND HAT JEMALS SEINE LEIDENSCHAFT GEFUNDEN.


(So sieht es also aus, wenn ich beim Schreiben lauter werde.)


Jedenfalls: Niemand wacht einfach morgens auf und hat seine Leidenschaft gefunden. Niemand schaut tagelang in die Luft und entdeckt auf einmal seine Leidenschaft. Niemand entdeckt seine Leidenschaft plötzlich auf Reisen. Niemand.


Leidenschaft findest du nicht – du erschaffst sie, sagt man so schön.


___


Doch was kann ich tun, um meiner Leidenschaft auf die Spur zu kommen?


Ich glaube (und die Wissenschaft mittlerweile auch so weit ich weiß), dass Neugierde die Wurzel aller Leidenschaft ist.


Leidenschaft kannst du dir vorstellen wie einen großen ausgewachsenen Mammutbaum. (Die Dinger brauchen Jaaahre um groß zu werden.)


Leidenschaft ist also nichts, was in einem Moment der Einsicht oder Erleuchtung entsteht.


Leidenschaft ist ein Prozess.


Wenn Leidenschaft also wie ein Mammutbaum ist – was ist dann der Samen für den Mammutbaum?


Wie schon erwähnt: Neugierde.


Neugierde steht am Beginn jeder Leidenschaft.


Und Neugierde hat jeder. JEDER.


Neugierde ist so ziemlich einer der menschlichsten Motivatoren, die es gibt. Wir wollen verstehen, wie Dinge auf diesem (leider schon etwas abgefuckten) Planeten laufen. Wir ALLE streben irgendwo nach Erkenntnis.


Neugierde haben wir also alle. Und das quasi unbegrenzt.


(Außer du bist gerade mit der Schule fertig und man hat dich mit Schul-“Stoff” vollgepumpt. Dann ist verständlicherweise erst mal nicht an Neugierde zu denken. Aber hey, lass mich dir sagen, dass man Neugierde durchaus wiederentdecken kann.)


Also: Wir starten mit der Neugierde.


Für welche Themen/Bereiche hast du eine Neugierde, die schon fast weh tut?


___


Eigentlich wissen wir ziemlich gut, was wir wollen.


In meinem Workshop war es spannend zu sehen, wie eigentlich jeder der ca. 30 Teilnehmer schon eine ziemlich gute Vorstellung davon hatte, was seine Leidenschaften (!) sind.


Viele hatten sogar so viele Interessen, dass es ihnen schwer fiel sie alle unter einen Hut zu bekommen.


Mir zeigt das: Eigentlich wissen wir ziemlich gut, was wir wollen.


Jedenfalls spätestens dann, wenn wir die ganze Konditionierungs-Kacke von wegen “Du musst studieren, um einen sicheren Job zu bekommen” und weiteres Blabla hinter uns gelassen haben.


Dann kommt langsam das zum Vorschein, was wir mit unserer kostbaren Lebenszeit auf diesem Planeten anfangen wollen.


__


Die Herausforderung: “Und wie kann ich jetzt von meiner Leidenschaft leben?”


Wir leben mittlerweile in einer sehr spezialisierten Gesellschaft.


Um Werkzeug zu kaufen gehst du nicht in den Supermarkt, sondern in den Baumarkt.


Wenn du Rückenschmerzen hast gehst du nicht zum Hausarzt, sondern zum Rückenspezialisten.


Usw.


Um von deiner Leidenschaft leben zu können, gibt es daher (aus meiner Beobachtung) zwei Wege:


1. Möglicher Weg: Du wirst erst mal richtig gut in EINER Sache


2. Möglicher Weg: Du baust dir ein Following auf (z.B. durch einen Blog), die dich unterstützen – sei es durch Spenden oder dadurch, dass sie deine Produkte/Angebote kaufen.


Zu 1)


In unserer Gesellschaft wirst du in der Regel dann bezahlt, wenn du anderen mit deinen Fähigkeiten wirklich weiterhelfen kannst. (Kim Kardashian’s Hintern gilt hier nicht als Beispiel). Die Voraussetzung dafür: Du musst erst mal gut sein in EINER Sache.


In seinem Buch “So Good They Can’t Ignore You” zeigt Cal Newport auf, wie wir Leidenschaft nicht “finden”, sondern sie “erschaffen” indem wir gut in einer Sache werden.


Wenn du also das Gefühl hast, dass du deine Leidenschaft noch nicht gefunden hast:


Konzentriere dich weniger auf die Suche an sich – und mehr darauf Fähigkeiten aufzubauen.


Das ist übrigens auch einer der Gründe, warum ich nicht jedem raten würde zu Uni zu gehen. Ich kenne viel zu viele Fälle von Bachelor- oder Master-Absolventen, die zwar einen guten Abschluss (auf Papier) haben – aber nicht wirklich konkrete Fähigkeiten, die sie in Unternehmen einbringen können.


Bevor du also planlos studierst würde ich sagen: Mach lieber was, wo du praktische Skills sammelst. Ein Praktikum in einem Startup zum Beispiel.


Zu 2)


Die Alternative ist dir ein Following aufzubauen, das dich unterstützt. Das kannst du zum Beispiel durch einen Blog tun. Bekannte Beispiele sind für mich z.B. Amanda Palmer, die Musik macht und schreibt. Oder Tim Ferriss, der verrücktes Zeug macht und schreibt.


Prinzipiell brauchst du auch keine Millionen von Fans. 1.000 reichen laut Kevin Kelly aus.


Natürlich kannst du auch 1) und 2) verbinden.


 


 


 


Was mich interessiert: Was hält dich also noch davon ab von deiner Leidenschaft zu leben? 😉


 


 


 


Bild: https://unsplash.com/joshuaearle


Die Kunst von deiner Leidenschaft zu leben.

Samstag, 9. Mai 2015

Das wichtigste Prinzip für Erfolg und Erfüllung: Meine größte Business-Lektion.

6 Minuten Deiner Zeit – und ein bisschen Mitdenken. Danach bist Du garantiert schlauer – und hoffentlich erfolgreicher.


Hast du dich auch schon einmal gefragt, warum manche Menschen einfach verdammt erfolgreich sind?


Warum manche Menschen Dinge tun, die ihnen Spaß machen und sie dennoch ein gutes Auskommen haben oder gar sehr viel Geld verdienen?


Hast du dich schon einmal gefragt, was DIE EINE WICHTIGSTE ZUTAT ist, um ein erfolgreiches Business aufzubauen oder dich erfolgreich selbstständig zu machen?


Ich verrate es dir.


(Vielleicht glaubst du mir nicht. Dann lies selbst. Ich freue mich auf deine Meinung in den Kommentaren.)


Let´s talk about Business!


Vor bereits vielen Wochen fiel es mir wie Schuppen von den Augen. Plötzlich machte etwas *pling* in meinem Kopf. Ein Gefühl der Euphorie und der Freude durchströmte meinen Körper. Gleichzeitig war ich super aufgeregt und in meinem Kopf rasten die Gedanken nur so hin und her.


Soeben war ein Stein gefallen. Ich hatte wieder mal etwas für mich verstanden und gelernt, was ich so vorher in der Klarheit noch nicht begriffen hatte.


Es ist ein einfaches Prinzip. Ich nenne es “Wert schaffen für andere”.


Dieses Prinzip erklärt für mich, wie die Business-Welt da draußen funktioniert.


Das Prinzip ist universell – es bringt Dich weiter, egal ob Du Student, Schüler, Angestellter oder selbstständig bist.


Wie gesagt, für mich war es eine tolle Erkenntnis – ich bin überzeugt, dass die Anwendung dieses Prinzips auch Dir hilft.


Ein scheinbar einfaches Prinzip: “Wert schaffen für andere”


Vor ein wenig über einem Jahr habe ich für mich beschlossen: Ich will selbstständig sein.


Wenn du diesen Blog liest, dann gehe ich davon aus, dass du auch ein grundsätzliches Interesse daran hast dich einmal selbstständig zu machen.


Seit ich die Entscheidung getroffen habe, dass ich niemals angestellt sein möchte geht es bei mir auf und ab – es gibt Tage der Euphorie und Freude und Tage der Überforderung, Zweifel und dem Gefühl, dass ich alleine bin auf meinem Weg.


Was ich mich immer wieder frage:


Warum schaffen es einige gut von ihrer Selbstständigkeit zu leben oder werden gar super erfolgreich – und warum schaffen es andere nicht?


Die Basis: Ein ewiger Tausch von Werten


Fangen wir mit den Basics an, um uns dann langsam vorzutasten.


Jeden Tag tauschen wir einen Wert gegen einen anderen ein. Wenn Du zur Arbeit gehst tauschst du deine Arbeit gegen deinen Lohn ein. Wenn du in den Supermarkt gehst tauschst du Geld gegen sagen wir Bananen ein.


Von diesen Tausch-Deals gibt es im Grundsatz vier Varianten:


1) Geld – Produkt


Das Supermarkt-Beispiel: Ich kaufe Bananen mit Geld.


2) Geld – Dienstleistung


Ein Coach hilft mir produktiver zu arbeiten – ich bezahle ihn dafür.


3) Dienstleistung – Dienstleistung


Auch das ist möglich. Vor kurzem habe ich eine befreundete Künstlerin gecoacht und ihr geholfen ihre Crowdfunding-Kampagne zu planen. Sie ist dafür bei einer von mir organisierten Weihnachtsfeier aufgetreten. Für uns beide ein fairer Deal.


Verwandter Artikel: Tauschen statt kaufen: Wie du ganz ohne Geld Traumprojekte umsetzen kannst.


4) Produkt – Produkt


Ein Sack Reis gegen ein Pferd. Einen Tausch Produkt gegen Produkt finden wir heute kaum noch. Heute macht Geld es um ein Vielfaches einfacher Werte zu tauschen.


Warum Du dieses Prinzip nie vergessen solltest


 “Wer zentrale Probleme sichtbar besser löst als andere, der regt einen kybernetischen Kreislauf an, mit dem er seinen Erfolg am Ende nicht verhindern kann.” – Hermann Scherer


Egal was Du später einmal tun wirst. Du wirst immer einen Wert für andere erschaffen (hoffentlich).


Wenn Du angestellt bist, schaffst Du einen Wert für Dein Unternehmen. Damit verdient das Unternehmen im besten Fall mehr als es Dir bezahlt. Dafür bekommst Du deinen Lohn.


Wenn du selbständig bist, dann schafft Dein Unternehmen einen Wert: Mein Kumpel Georg stellt mit seinem Unternehmen Soulbottles sexy und umweltbewusste Glasflaschen her und schafft damit einen Wert.


Oder nehmen wir den Produktivitäts-Coach. Dessen Wert ist seine Coaching-Leistung.


Was bedeutet das nun für Dich konkret?


Sei dir bewusst, dass das was du heute lernst dazu beiträgt, dass du später einen Wert erschaffen kannst (und dafür hoffentlich gut bezahlt wirst).


Die Frage der Fragen:


Was lerne ich heute, um damit später einen Wert zu erschaffen, der entweder anderen viel bedeutet oder nach dem eine hohe Nachfrage herrscht?


Das ist genau das Problem mit der akademischen Inflation. Immer mehr junge Menschen studieren – und bieten den Unternehmen den gleichen Wert an wie 100.000 andere Absolventen. (Dass die sehr theoretische Ausbildung an der Universität oft weit weg ist von der Praxis kommt noch hinzu.)


Du bist für ein Unternehmen einfach nicht sonderlich attraktiv, wenn es 100.000 andere gibt, die genau den gleichen Wert anbieten können wie Du.


Andererseits kannst Du Dich attraktiv machen, wenn Du einen Wert bietest, den andere nicht bieten können. Diesen Wert schaffst Du indem Du anders bist als die Masse.


Wenn Du anders (und am besten: Du selbst) bist, dann fällst Du automatisch auf.


Du kannst Dich gar nicht oft genug fragen:


  • Was lerne ich heute, um damit später einen echten Wert zu schaffen?

  • Gibt es eine Nachfrage nach dem Wert, den du schaffen kannst? —> deine Jobchancen

Ein Beispiel: Die Nachfrage nach guten Programmierern zum Beispiel ist gerade unglaublich hoch. Auch in Zukunft wird die Nachfrage nach guten Programmierern wohl nicht einbrechen. Wenn Du also coden kannst, dann hast Du wahrscheinlich gute Karten.


 


Wenn du dich also einmal selbstständig machen willst hast du vielleicht echt viele Ideen.


 



 


 


 


ggf als bild verwenden: http://www.flickr.com/photos/mishism/5370473007/


Bild: steveconnors21


Das wichtigste Prinzip für Erfolg und Erfüllung: Meine größte Business-Lektion.

Donnerstag, 30. April 2015

5 gute Gründe niemals einen Blog zu starten

Dieser Tage im Internet unterwegs zu sein, kann ganz schön einschüchternd sein.


Es scheint scheint voll von Leuten, die mit schon fast erschreckender Regelmäßigkeit Blog-Artikel veröffentlichen, Online-Kurse erstellen und eine Menge loyaler Leser, Fans und Follower zu haben scheinen.


Beim durch-die-Blogs-Surfen kann es also durchaus passieren, dass es dir in den Fingern juckt und die Gedanken schweifen selbst einen Blog zu starten.


Eine eigene und loyale Leserschaft aufzubauen scheint dabei kein Spaziergang zu sein.


Aber auch kein unmögliches Projekt.


Ich finde: Einen Blog zu starten kann gleichzeitig eine gute und eine schlechte Idee sein.


Mich erreichen regelmäßig Mails von Menschen, die “mit dem Gedanken spielen einen Blog zu starten”.


Oder auch so was wie: “Ich will einen Blog starten, aber ich weiß nicht, wo ich anfangen soll.”


Blogger scheinen Aufmerksamkeit zu bekommen – für ihre Ideen und das wofür sie stehen. Bloggen erfüllt damit irgendwo ein Grundbedürfnis von uns Menschen: Wir alle wollen gesehen und gehört werden.


Da gibt es Blogger, die haben Hunderttausende von Lesern. Und andere verdienen sogar echt gutes Geld mit ihren Blogs.


Gleichzeitig kommen in dir Zweifel auf bei dem Gedanken einen Blog zu starten: Auffindbar zu sein, für etwas zu stehen, vielleicht kritisiert werden zu können.


Aber auch: Die Angst davor nicht perfekt zu sein. Am Anfang vielleicht ein Sch***-Design zu haben. Hier und da einen Rechtschreib-Fehler zu machen, auf den dann unsere freundlich-deutschen Rechtschreib-Nazis liebevoll hinweisen… (darauf jedenfalls kannst du dich verlassen 😉 )


Um dich vor den deutschen Rechtschreib-Nazis zu schützen, habe ich fünf Gründe gefunden, es mit dem Bloggen lieber sein zu lassen.


*Trommelwirbel*


Hier sind sie:


1. Du bist nicht online = du existierst nicht.




Könnte man schon fast sagen in der heutigen Zeit.


Oder auch:



(Witzig ist, dass meine Autokorrektur das hier aus dem Satz gemacht hat: Ich blogger, also bin ich.


Klingt wie mein russischer Schul-Freund, mit dem ich mich auf dem Heimweg von der Grundschule regelmäßig geprügelt habe…)


Jedenfalls: Bist du nicht online, dann kann dich auch niemand online finden.


Ob du das willst oder nicht, ist eine andere Sache. Erwarte jedenfalls nicht, dass heute noch jemand nach dir in den Gelben Seiten oder im Telefonbuch blättert.


Hm…warum das ein Grund gegen das Bloggen ist. Weiß ich auch nicht.


Machen wir weiter mit Punkt 2.


2. Keinen Impact zu haben


Ein Blog ist ein geiles Tool, um Menschen zu erreichen.


Du schreibst einen Artikel – und schwups kann es passieren, dass den auf einmal Hunderte oder gar Tausende von Menschen lesen. Krasser Scheiß.


Wenn ich mir vorstelle, dass ich mit diesem Blog seit dem Start schon über 300.000 einzelne Menschen erreicht habe (das sind gute 5 Fußball-Stadien voll), dann flößt mir das zwar immer noch Respekt ein – aber stolz bin ich auch ein bisschen. 😉


3. Niemanden zu einer Veränderung zu inspirieren


Kurz vor Weihnachten bzw. Silvester habe ich euch gefragt (also die, die meinen Newsletter bekommen – den du nicht verpassen solltest…), was sich bei euch in 2014 durch Anti-Uni positiv verändert hat.


Über 400 Mails später hatte ich gleichzeitig Tränen der Freude und der Rührung in den Augen.


Hier ein Ausschnitt von Katharina (natürlich mit ihrer Genehmigung).


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4. Keinen loyalen Tribe aufzubauen


Ja, ich konnte bereits ca. 8 Monate nach dem Start dieses Blogs davon leben. Vor allem dank vieler Vorträge und Workshops, für die ich mittlerweile gebucht werde.


Aber auch direkt über den Blog kommt mittlerweile ganz gut was rein, z.B. Durch die vielen Bücher, die ihr bei Amazon bestellt. 😉


Gleichzeitig investiere ich jeden Monat einige Hundert € in diesem Blog. Alleine mein E-Mail-Anbieter kostet mich mittlerweile fast 100 € im Monat.


Daher bin ich umso dankbarer, dass ihr mich z.B. Bei meinem Experiment unterstützt habt und auch alle paar Tage regelmäßig Spenden über die Spenden-Box in der Sidebar eintröpfeln. Danke, dass ihr da seid und mich unterstützt. :)


5. Keine konkreten Probleme von Menschen zu lösen


Manchmal ist es ein kleiner Knoten in unseren Köpfen, der uns davon abhält das zu tun, was wir wirklich tun wollen.


Und genau diese Knoten kannst du als Blogger lösen. Mir passiert das immer wieder, dass mir wirklich gute Artikel auf von mir häufig gelesenen Blogs zu einer neuen Erkenntnis verhelfen.


Und natürlich kannst du auch einen Schritt weiter gehen und dein Wissen und deine Erfahrung nicht nur in Form von Artikeln weitergeben – auch E-Books (wie hier, hier, hier, hier oder hier) oder Online-Kurse (wie hier, hier, hier oder hier ) sind eine gute Möglichkeit Menschen zu unterstützen und gleichzeitig deinen Blog zu refinanzieren.


Übrigens:


“Einen Blog starten” klingt ganz schön groß.


Für den Anfang kann es auch einfach ein einziger Artikel sein. Auf Tumblr. Oder Medium. Eine geteilte Idee, eine geteilte Erfahrung. Kein Projekt auf Lebenszeit. Lediglich ein kleiner mutiger Schritt.


Und da ist sie wieder die Frage: Ist es eine gute oder eine schlechte Idee einen Blog zu starten?


Am Ende ist der Akt des Blog-Startens also vor allem eine gute Idee, wenn es passiert. (Also wie bei so vielen Dingen und Träumen, die wir haben).


Wenn aus unseren Gedanken Handeln wird. Wenn die eigenen Gedanken und Zeilen nicht nur nach Aufmerksamkeit lechzend in einem Schreib-Block oder einen Word-Ordner vermodern.


Wenn sie in die digitale Welt eintreten, Köpfe, Herzen, Menschen und Leben berühren. Wenn sie Ausdruck des eigenen Selbst werden und gleichzeitig Fläche bieten für Resonanz, für Entwicklung, Neues und Veränderung.


Wenn das passiert, dann ist das “Blog starten” selbst die Veränderung. Dann ist es größer als wir selbst.


Und damit sogar mehr als nur eine gute Idee.




5 gute Gründe niemals einen Blog zu starten

Donnerstag, 16. April 2015

5 Annahmen, die deiner Bildung im Weg stehen

(Vorhang auf für einen großartigen Gastbeitrag von Raphael)


Ich las die E-Mail ein letztes Mal durch, bevor ich sie abschickte. Als ich auf “senden” klickte, machte sich ein kribbeliges Gefühl in meinem Bauch breit.


Ich bewarb mich um ein Stipendium für eine Trainerausbildung. Die Idee, Seminare und Workshops über Themen zu halten, die mich begeistern, fand ich sehr ansprechend.


Seit dem habe ich an ca. 40 verschiedenen Seminaren teilgenommen.


In dieser Zeit habe ich einiges über Glaubenshaltungen gelernt, die ich und andere über Bildung haben. Ich merkte, dass uns einige dieser Haltungen im Weg stehen, die Fähigkeiten, die wir lernen wollen, zu meistern.


In diesem Beitrag teile ich mit dir meine Einsichten und hoffe, dass sie dich beim Erlernen von Berufen und Fähigkeiten weiterbringen:


1. Andere bilden mich fertig aus (oder: Verantwortung auf allen Leveln übernehmen)


Ich saß begeistert in meiner Trainerausbildung. Ich brachte mich ein und nahm jede Möglichkeit wahr, zu üben.


Ich freute mich auf den Abschluss der Ausbildung, denn dann würde ich ein echter Trainer sein.


Fehlanzeige!


Als ich nach der Trainerausbildung begann, meine ersten Workshops zu geben – begann ich zu realisieren: Meine Fähigkeit als Trainer war noch in den Kinderschuhen.


Ich war frustriert und enttäuscht – ich habe viel Zeit (und Geld) in diese Ausbildung investiert, aber ich war noch nicht der Trainer, der ich sein wollte.


Ich war auch über meine eigene Naivität frustriert: zu glauben, eine Ausbildung kann mich zum fertigen Trainer machen.


Denn das habe ich schon im Studium gelernt: Wenn du dich von der Masse abheben willst und der/die Beste in deinem Beruf werden willst, der/die du sein kannst, musst du die Verantwortung für deine Ausbildung in die Hand nehmen und nicht darauf warten, dass dich die Uni zum z.B. Psychologen “macht.


In meinem Fall habe ich Verantwortung für meine Bildung übernommen, indem ich mich für ein Seminar abseits der Uni angemeldet habe. Stolz darüber, die Initiative für meine Bildung ergriffen zu haben, vergaß ich schnell meine Verantwortung und erwartete wiederum, dass ich jetzt zum (in diesem Fall) Trainer ausgebildet werde.


“Education is not received. It is achieved.”Anonym


Die Verantwortung deiner Ausbildung zum Beruf X weder an die Uni, noch an einen Seminarleiter oder Onlinekurses abzugeben: Das meine ich mit Verantwortung auf allen Levels übernehmen.


So kannst du konkret Verantwortung für deine Bildung übernehmen:


2. Ich muss Seminare besuchen, um eine Fähigkeit erlernen zu können (oder: ins Tun kommen)


 


“Lernen ist Erfahrung. Alles andere ist einfach nur Information.”



 

 – Albert Einstein

 


Viel wichtiger als jedes Seminar ist, dass du in der Praxis die Fähigkeiten übst und ausprobierst.


Ins Tun kommen bedeutet für mich nicht, beginnen über eine Fähigkeit zu lesen, Seminare zu besuchen etc., sondern es konkret auszuprobieren und in der Praxis zu machen. In vielen Fällen ist das auch der angsteinflößendste Part.


Wenn du Trainer werden willst, gib Workshops. Wenn du Coach werden willst, gib Coachings. Wenn du Autor werden willst, schreibe Bücher.


Seminare, Bücher, Kurse etc. sind kein Selbstzweck: Sie dienen als Inspirations- und Feedbackquelle für die Praxis.


Das heißt, wenn ich lernen will, Seminare zu geben, muss ich vorher nicht sämtliche Seminare besuchen (oder Bücher darüber lesen).


Ich brauche genau so viele Infos aus Seminaren, wie es für mich braucht, den ersten Schritt in der Praxis zu tun.


Jede Information darüber hinaus, besänftigt zwar dein Gewissen, weil du dich mit der Materie beschäftigst – bringt dich aber effektiv nicht weiter.


Du willst z.B. Trainer werden: Überlege dir, welches Wissen du brauchst, um Workshops zu entwerfen und zu halten. Dann beginnst du mit dem ersten Konzept und wirst auf Probleme stoßen. Daraufhin holst du dir erneut Infos oder Feedback aus Seminaren oder Büchern, um Lösungen für die Herausforderungen zu suchen.


Das ist für mich der schwierigste Schritt. Ich habe viel Wissen über Trainings, Kommunikation und Coachings gesammelt und immer noch bin ich scared as shit es endlich auf einer großen Skala zu tun.


Im Tun zu bleiben, ist genau so wichtig, wie ins Tun zu kommen. Verlierst du die Regelmäßigkeit, verlierst du auch den Drive und die positive Aussicht auf dein Unternehmen. Afschin spricht in seinem ersten Podcast mehr darüber.


3. Bevor ich ins Tun komme, muss ich perfekt vorbereitet sein (oder: die extra Meile)


Du hast deine Pläne zum dritten Mal verworfen, weil sie nicht perfekt waren? Du kommst deswegen nicht ins Tun? Wenn das bei dir der Fall ist, ist es wahrscheinlich, dass du diesem Glauben zum Opfer gefallen bist.


Eins vorab: Perfektionismus ist nicht per se schlecht. Wenn du eine Fähigkeit/einen Beruf meistern willst, kommst du nicht drum herum, die extra Meile zu gehen. Meisterschaft kann Spaß machen, braucht aber auch Disziplin und die Bereitschaft viel Zeit zu investieren. Perfektionismus ist eine Eigenschaft, die wir dafür nutzen können.


perfektionismus


Der perfekte Platz, um überschüssigen Perfektionismus zu verwahren.


Gleichzeitig lähmt uns der Wunsch, eine perfekte Entscheidung zu treffen oder einen vollkommenen Plan zu entwerfen.


Wenn dich dein Perfektionismus, einschränkt, gib etwas davon in eine verschließbare Schublade. Den Rest behalte für die extra Meile.


4. Misserfolge vermeiden (oder: keine Ausbildung der Welt, sollte dir Misserfolge ersparen)


Ein Teil in mir mochte Seminare, weil es ein bequemer Weg ist, etwas “zu tun”. Ich war kaum “Misserfolgen” ausgesetzt und arbeitete trotzdem an meinem Traum. Nur war mir nicht bewusst, wie essentiell Misserfolge für das Lernen einer Fähigkeit waren und dass Misserfolge auch nach dem Training nicht ausbleiben würden.


Ich bin nach wie vor ängstlich und zögerlich mich Misserfolgen auszusetzen. Es ist gut, sich darüber bewusst zu sein, es zu akzeptieren und im nächsten Schritt daran zu arbeiten.


Durch das Warten ins Tun zu kommen und das Besuchen von Seminaren, schob ich den Misserfolg auf. Das erhöhte die Angst vor diesem und erhöhte den Druck – keine gute Ausgangsbasis, um entspannt Erfahrungen zu machen.


5. Von einer Barfuß-Bewegung lernen: Du brauchst kein Zertifikat


Es gibt mittlerweile viele Seminare, die dich nach erfolgreicher Ausbildung als Trainer, Coach etc. zertifizieren.


Um einen Beruf zu erlernen (z.B. Trainings zu geben), brauchst du allerdings kein Zertifikat. Du brauchst aber anderes. Im Fall eines Trainers: eine Haltung, eine reife Persönlichkeit und einen gewissen Ressourcenreichtum. Das erreichst du aber nicht durch ein Zertifikat, sondern durch üben, üben, üben und zwischendurch durch Seminare, in denen du dir Feedback holst.


Darüber gibt es einen verdammt guten Ted Talk: Von einer Barfuß-Bewegung lernen Bunker Roy .


Wie dir Seminare helfen können


idea-605766_640Seminare können eine wesentliche Säule in unserer Bildung sein (obwohl sie in diesem Artikel nicht gut wegkommen):


  • Sie geben uns Möglichkeit mit anderen in Kontakt zu treten, die ticken wie wir und ähnliche Leidenschaften haben.

  • Wir können uns von Experten und Kollegen Feedback holen.

  • Durch Seminare gewinnen wir neue Sichtweisen und können uns Inspirationen für unserer Arbeit holen.

 


Fazit


In vielen Seminaren habe ich viel Wissen erworben, das ich bisher nur eingeschränkt umgesetzt habe. Viel wichtiger als Seminare zu besuchen, ist, auf allen Ebenen Verantwortung für deine Bildung zu übernehmen und schnell ins Tun zu kommen.


Perfektionismus und unangenehme Gefühle sind kein Grund, nicht zu starten. Nutze den Drang, gute Arbeit abzuliefern, für die extra Meile.


Misserfolge sind wichtig, schieb sie nicht auf.


Live as if you were to die tomorrow. Learn as if you were to live forever.


 

 

– Mahatma Gandhi


 


Deine Meinung ist gefragt: Welche Glaubenssätze halten Menschen davon ab, eine Fähigkeit/einen Beruf zu meistern?


Welche Erfahrung hast du mit Seminaren?


Alles Liebe,


Raphael


PS: Die Zitate stammen aus diesem Artikel. Schau rein für mehr Inspirationen. ;)



5 Annahmen, die deiner Bildung im Weg stehen

Sonntag, 12. April 2015

Wie du einen Mentor findest (Interview + Buch - EN)

Edward ist ein krasser (junger) Typ.


Mit 17 hat er die Schule abgebrochen und seitdem arbeitet er für seinen Mentor Matthew Hussey (übrigens auch ein sehr krasser Typ).


Heute aber geht es um Edward – und darum wie er dir mit seiner Erfahrung der letzten gut fünf Jahre helfen kann deinen eigenen Mentor zu finden.


Ich persönlich habe es auch zu einem guten Teil meinen Mentoren vom IdeaCamp zu verdanken, dass ich heute da stehe wo ich stehe.


Weil ich wusste, dass Edwards Wissen und Erfahrung wahrscheinlich Gold wert sein wird für dich, habe ich ein ausführliches Interview mit ihm geführt – und das Beste aus ihm herausgekitzelt ;)


Oben drauf gibt sein neues Buch “How to find a mentor in Business” – komplett for free (exklusiv für Anti-Uni-Leser).



Also: 


  1. Aufmerksam den Podcast mit Edward anhören (alternativ downloaden)

  2. Buch downloaden und direkt anwenden

Im Interview sprechen wir u.a. über folgende Fragen:


  • Was ist überhaupt ein “Mentor”?

  • Was ist das wichtigste Mindset, um einen Mentor zu finden?

  • Wo sollte ich nach einem Mentor suchen?

  • Wie finde ich einen Mentor, der zu mir passt?

  • Was bedeutet überhaupt “Leidenschaft“?

  • Was Edward über Schule/Uni denkt, als jemand, der mit 17 die Schule abgebrochen hat.

Mehr über Edward:


Edward Druce dropped out of school at 17 to apprentice under Matthew Hussey. He assisted Matthew in growing the world-renowned organisation Get the Guy (a dating advice company for women) – managing live events for tens of thousands of people, producing videos seen by millions, marketing an instant New York Times best-selling book, and managing numerous successful product launches. 


how to find a mentor in business


Aus Edwards Buch:


“If you’re a young and ambitious person with an urge to sink your teeth into an opportunity, I will show you how to combine enthusiasm with an effective strategy. I will instruct you on how to demonstrate the value you can add, and to position yourself to work your way into a company’s ranks.”


Vielleicht mein Lieblingszitat aus dem Buch:


“Every man (or woman) I meet I have something to offer, and, in that, I add value to their lives.”


Ich kann dir das Buch nur ans Herz legen – natürlich habe ich es selbst in Vorbereitung auf das Interview gelesen. Es deckt sich in vielen Teilen mit meiner Erfahrung.


Im Buch wirst du u.a. lernen:


  • die Dream – Problem – Solution – Formel, um gute E-Mails an potentielle Mentoren zu schreiben

  • Ein genaues Muster und Beispiele für E-Mails an potentielle Mentoren

  • Edward hat eine Herausforderung bzw. eine konkrete Challenge für dich, um dich zu unterstützen das Gelernte auch wirklich umzusetzen.

  • und einiges mehr.

Hier ist der Link zum Buch:


http://www.howtofindamentor.com/antiuni


Und nun: Viel Spaß, Freude und sinnvolle Momente mit dem Buch!


 


 


P.s. Für Fragen, Anregungen und Co. nutzt gerne die Kommentare!



Wie du einen Mentor findest (Interview + Buch - EN)

Donnerstag, 9. April 2015

Anna und die Schule. Eine nächtliche E-Mail.

Eine ungekürzte und nicht bearbeitete mitternächtliche E-Mail einer Schülerin der 11. Klasse. 

Anna (18) schreibt mir ab und an und berichtet mir von ihrem Schul-Alltag. Den Original-Screenshot findest du weiter unten.

(Anna hat der Veröffentlichung zugestimmt.)

 


Hey Ben,


ich habe Dir ja erzählt, dass ich mich dafür entschieden habe das Abitur zu machen. Und wie das immer so ist, wenn man eine Entscheidung trifft, dann kommt eine ganz andere Sache…


Ich habe ich Merz eine Fortbildung zum Thema “Freiarbeit am Gymnasium?”, für die Lehrer an meiner Schule, gegeben.


Meine Italienisch Lehrerin hat mir geholfen und wir haben mit den Leheren und Referendaren disskutiert und ihnen Montessori-Material vorgestellt. Das war der mit abstand beste Tag in diesem Jahr (also bis jetzt). Ich habe mich frei gefühlt und glücklich. Mein ganzer Körper hat gekribbelt, das aller Beste war jedoch, dass mir die Leute zugehört haben und viele waren auch interessiert daran.


Ein Leherer hat gesagt “Ich finde die Art des Unterrichts auch nicht gut, aber ich weiß nicht wie ich es anders machen kann”.


Am nächsten Tag, hatte ich einige Schüler um mich herum, denen ich erzählt habe, wie lernen auch sein kann. Ich habe ihnen Material gezeigt und von meiner alten Schule erzählt und sie waren sehr begeistert.


An diesem Abend war ich so zufieden.


Meine Italienisch Leherin hat gesagt: “Anna-Rosina du solltest eine Schulberatungsstelle eröffnen”.


Anfang April, habe ich eine Freundin in Dresden besucht und wir waren in einem kleinen Bonbonladen in Wehlen. Das war so spannend. Man konnte durch eine Glasscheibe sehen, wie die Bonbons hergestellt werden und es hat mich fasziniert. Ich wäre am liebsten einfach dageblieben und hätte mitgearbeitet, nur für ein paar Wochen.


Mir ist inzwischen klar, dass ich nicht weiß, was ich will.


Mir ist auch klar, dass ich nicht herausfinde, was ich will wenn ich weiterhin in diesem Loch sitze und tuhe, was mir gesagt wird.


Mir ist auch klar, dass mein Herz nicht mehr an dieser Schule ist und meine Seele sich gänzlich von dem was ich gerade mache entfernt hat.


Hier sind nur noch mein Kopf und ich.


Ich kann nicht mehr in die Schule gehen, aber ich kann auch nicht nicht hingehen.


Als ich das erstemal (im November) versucht habe die Schule zu verlassen wurde ich gezwungen zum Psychologen zu gehen und damit war die Sache erledigt.


Ich habe Angst davor, für verrückt erklährt zu werden, wenn ich jetzt wieder versuche zu gehen. Ich habe keine Worte mehr um zu erklähren, warum ich nicht mehr in die Schule gehen kann und die, die ich bisherverwendet habe sind entweder unverständlich oder sie reichen nicht aus um mich zu erklähren.


Ich habe kein Geld und noch weniger Erfahrung, doch was ich habe ist ein Kopf voller Verstand und Wissbegierigkeit, ein Herz voller Liebe, Hingabe und Leidenschaft, Arme und Beine voller Tatendrag, Engerie und Arbeitswut und das wichtigste: einen starken Willen und einen noch stärkeren Gerechtigkeitsinn.


Ich weiß nicht, ob das reicht, aber ich denke es ist ein Anfang.


Vielleicht habe ich eines schönen Tages den Mut aus diesem System aus zu steigen.


Vielleicht verschwindet die Angst irgendwann.


Das waren jetzt zwei Vielleichts zu viel !! :-)


Ich wünche Dir alles Liebe und hoffe es geht dir gut.


Danke, dass es Dich gibt.


Viele Grüße
Anna


 


__


Der Original-Screenshot der E-Mail:


Screen Shot 2015-04-08 at 00.26.11


 


anna weindlNoch ein paar Worte von Anna über sich:


Ich habe 10 Jahre lang eine Montessori-Schule besucht und seit 1,5 Jahren gehe ich auf ein Gymnasium. Ich bin 18 Jahre alt. 


Ich rede viel und gerne, kann aber auch sehr schüchtern sein. Mit Kindern kann ich gut umgehen und ich interessiere mich für Politik. Wie kann ich Lernen noch gestalten? und Wie kann ich mein Leben gestalten? Das sind die Fragen, die mich derzeit am meisten beschäftigen. 


 


Habt ihr Ideen für Anna?


Kennt ihr junge Menschen, denen es ähnlich geht? Oder seid ihr womöglich einer dieser jungen Menschen?


Bitte meldet euch doch in den Kommentaren (dann haben alles was davon) oder auch wenn ihr das nicht möchtet direkt bei Anna (Mailadresse siehe Screenshot)!


 


 


 



Anna und die Schule. Eine nächtliche E-Mail.

Montag, 6. April 2015

Problogger Darren Rowse über die Kraft seiner Träume (und Superman)

“People don’t realize that the future is just now, but later.” – Russel Brand


Darren Rowse ist der Gründer von Problogger – einem ziemlich erfolgreichen Unternehmen, das sich vor allem mit Blogging beschäftigt.


Abgesehen davon ist er einfach ein cooler Typ und sein Vortrag vom World Domination Summit hat mich echt berührt – und so einige Male zum Lachen gebracht.


Darren spricht unter anderem über:


  • seinen Traum Unternehmer zu werden

  • wie er anfing seinen Träumen zu folgen

  • den Launch seines ersten Online-Produkts (ein 20 €-pdf, von dem er hoffte, dass es sich 100 Mal verkaufen würde und sich schließlich 5.000 Mal verkaufte)

  • wie er einmal neben Russell Brand urinierte

  • und vieeles mehr!

(Am Ende seines Vortrags gibt es überdies noch einen wunderschönen Song einer Songwriterin!)


Ein schönes Zitat aus seinem Vortrag:


“The future is not some place we are going, but one we are creating. The paths are not to be found, but made.”



 


Wie hat dir der Vortrag und der Song gefallen?


 


Teile es gerne in den Kommentaren!


 


 


 


P.s. Du hast einen Blog und willst ihn auf Vordermann bringen? Probier"s mal mit dem Problogger 31 days to build a better Blog-Workbook.

Darren spricht auch in seinem Vortrag über die Entstehungsgeschichte der ersten Version. Übrigens: Ich habe den Guide selbst benutzt und finde ihn großartig.

 



Problogger Darren Rowse über die Kraft seiner Träume (und Superman)

Donnerstag, 26. März 2015

Über die Geduld.

(von Rainer Maria Rilke)


Weil ihr das Gedicht auf Facebook so gefeiert habt. ;)


Ich finde es großartig.


Teilt es, druckt es aus oder kommentiert fleißig, was ihr denkt.


 


 


Man muss den Dingen

die eigene, stille

ungestörte Entwicklung lassen,

die tief von innen kommt

und durch nichts gedrängt

oder beschleunigt werden kann,

alles ist austragen – und

dann gebären…



Reifen wie der Baum,

der seine Säfte nicht drängt

und getrost in den Stürmen des Frühlings steht,

ohne Angst,

dass dahinter kein Sommer

kommen könnte.


Er kommt doch!


Aber er kommt nur zu den Geduldigen,

die da sind, als ob die Ewigkeit

vor ihnen läge,

so sorglos, still und weit…


Man muss Geduld haben


Mit dem Ungelösten im Herzen,

und versuchen, die Fragen selber lieb zu haben,

wie verschlossene Stuben,

und wie Bücher, die in einer sehr fremden Sprache

geschrieben sind.


Es handelt sich darum, alles zu leben.

Wenn man die Fragen lebt, lebt man vielleicht allmählich,

ohne es zu merken,

eines fremden Tages

in die Antworten hinein.


– Rainer Maria Rilke



 


 


 


Hier der Original-Post von Facebook (seht ihr nur, wenn ihr eingeloggt seid):





 


 


 


 


(Anmerkung: Die Zeilen stammen aus einem Brief von Rainer Maria Rilke “an einen jungen Dichter” (Franz Xaver Kappus), in dem sie eingestreut sind. Wer die hier vorliegende Fassung formuliert hat, ist unbekannt. Der Titel “Über die Geduld” stammt wohl nicht von Rilke selbst. Zum Brief: www.rilke.de/briefe/230403.htm )


 


 



Über die Geduld.

Donnerstag, 19. März 2015

"Folge deiner Leidenschaft!" - ein Mythos?

Leidenschaft. Ein viel strapaziertes Wort in meinen Ohren.


Ich mag Leidenschaft. Im Bett. Bei der Arbeit. Und so.


Und ich mag leidenschaftliche Menschen.


Besser gesagt: Ich mag Menschen, deren Augen anfangen zu leuchten, wenn sie davon erzählen, was sie machen oder lernen.


Aber was hat es eigentlich mit dieser Leidenschaft auf sich?


Viele Menschen suchen danach. Die Schule hilft uns nicht wirklich dabei sie zu entdecken.


Aber können wir unsere Leidenschaft wirklich finden?


Oder müssen wir sie stattdessen selbst erschaffen, kreieren?


Ist Leidenschaft etwas, das erst entsteht, wenn wir gut in etwas werden?


Seit ich im Jahre 2011 mit einem quasi-Burnout bei der Uni-Psychologin der Bucerius Law School saß, verfolgt mich diese Frage. Oder ich folge ihr.


Ich trug sie mit mir nach Nicaragua. Dann weiter nach Südamerika. Zurück nach Deutschland. Quer durch Europa nach Berlin.


Es gab Zeiten in denen ich dachte, dass man seine Leidenschaft tatsächlich finden kann.


Und dann gab es Zeiten in denen ich daran zweifelte.


Heute glaube ich zu wissen: Leidenschaft entsteht vor allem durch Tun.


Leiden-schaft


Aus meinem Latein-Unterricht weiß ich noch, dass Leidenschaft aus dem Lateinischen von dem Wort pati = leiden, ertragen, hinnehmen kommt.


Entwickelt sich Leidenschaft also erst, wenn wir etwas (Studium, Arbeit etc.) eine Zeit lang gemacht oder ertragen haben?


Leidenschaft kann sich entwickeln, wenn wir in einer Sache gut werden.


Vielleicht gibt es eine solche Sache schon in deinem Leben.


Es besteht eine gewisse Wahrscheinlichkeit, dass dir eine Sache Spaß macht, wenn du gut darin bist.


Und wenn nicht?


Dann steht Neugierde aus meiner Erfahrung am Anfang. Oder Interesse. 


Welche Themen beschäftigen dich?


Worüber denkst du besonders viel nach?


Oder wie mein Kumpel Edward es sagen würde: Gehst du lieber in den Plattenladen oder in den Buchladen?



 


“If they took away my paints I’d use pastels. If they took away my pastels I’d use crayons. If they took away my crayons I’d use pencils. If they stripped me naked and threw me in prison I’d spit on my finger and paint on the walls”.


- Pablo Picasso


 


 


 


P.s. Wenn du mein Interview mit Edward zum Thema “How to find a mentor” nicht verpassen möchtest, dann trage dich unten in den Newsletter ein.


 



"Folge deiner Leidenschaft!" - ein Mythos?

Sonntag, 15. März 2015

Oprah Winfrey - und das beste Interview, das ich in 2015 gesehen habe.

Ich habe Zitate auf mehr als ein dutzend Karteikarten geschrieben.


Hier sind meine Top 5, die ich vor kurzem auch schon auf Facebook geteilt habe:


“Knowing what you don’t want to do is the best possible place to be if you don’t know what to do. Because knowing what you don’t want to do leads you to figure out what it is you really do want to do.”


 


“There is no real doing in the world without being first. Being, your presence, your connection to yourself and that which is greater than yourself is far more important than WHAT you do. And it also is THE THING that fuels what you do.”


 


“All of us are seeking the same thing. Everybody wants to fulfill the highest, truest expression of yourself as a human being.”


 


“You can only change the world if you know yourself. You can only do it if you take the time to actually know who you are and why you are here.”


 


“There is no mistakes. Failure is just there to point you in a different direction.”


 


Viel Spaß mit dem Interview. Teilen ist erlaubt. ;)



 


 


 



Oprah Winfrey - und das beste Interview, das ich in 2015 gesehen habe.

Montag, 2. März 2015

Die Videos von der dclass conference sind da!

Sie sind da. Die Videos der Speakouts von der dclass conference.


Macht euch einen Tee und genießt sie. ;)


Haut eure Anregungen, Ideen und Co. einfach unten in die Kommentare.


Der Teaser.



 


SIDNEY SYSOMNHOT: »Warum Kinder sich mehr mit Minecraft beschäftigen sollten, als mit Mathematik.«


– coming soon –


 


ERIK KOSZUTA: »Warum ich mehr lerne ohne Abitur.«



 


PROF. GERALD HÜTHER: »Weshalb es in Zukunft nur noch gemeinsam weitergeht.«



 


___


MAURICE DE HOND: »Warum das iPad die Schulbildung revolutionieren kann.«



 


STEFANO MIRTI, ANNE-SOPHIE: »Wie MOOCs Bildung demokratisieren können.«


– coming soon –


 


Icke – oder auch: BEN PAUL, haha ;) : »Wie jeder alles lernen kann, ohne an die Uni zu gehen.«



 


___


MILENA GLIMBOVSKI: »Wie ich gelernt habe Autodidaktin zu sein.«


– coming soon –


 


UWE LÜBBERMANN: »Warum Vertrauen das Kapital der Zukunft ist.«


– coming soon –


 


ANNA KAISER: »Stell dir eine Welt vor, in der Menschen mit weniger Arbeit mehr erreichen.«


– coming soon –


 


___


CORINNA SY: »Wie Lampedusa meine Sicht auf Grenzen und Regeln verändert hat.«


– coming soon –


 


GERTRUD ROSEMANN: »Momente der Hoffnung.«


– coming soon –


 


 


Alle Videos findet ihr in der Übersicht auch nochmal auf der Website der #dclass.



Die Videos von der dclass conference sind da!

Sonntag, 1. März 2015

so you want to be a writer?

Ich gestehe euch was. Ich liebe Gedichte.


So wie dieses hier. Oder das hier.


Dem war nicht immer so.


Zu Schulzeiten verstand ich nicht wirklich, was das mit den Gedichten sollte.


Vielleicht auch, weil es stets die eine Standardauslegung für ein Gedicht gab – und mein Deutschlehrer sie natürlich schon kannte.


Zudem waren Gedichte einfach nicht cool. (Und damals hatte ich noch nicht wirklich die Eier aus der Reihe zu tanzen und auf einmal Gedichte cool zu finden. Bestimmt hätte ich dann mindestens als “schwul” gegolten. Oder so.)


Heute finde ich: Gedichte haben etwas Magisches. Weil es oftmals eben nicht die eine Standardauslegung gibt.


Wenn 100.000 Menschen ein Gedicht lesen, gibt es 100.000 verschiedene Auslegungen.  


Bei jedem Leser stoßen andere Worte, Metaphern und Anspielungen auf Resonanz. Und genau das ist doch das Schöne an Gedichten.


Gedichte sind greifbar und gleichzeitig so herrlich ungreifbar.


Gedichte sind für mich ein wenig wie das Leben.


Es gibt nicht die eine Auslegung. Nicht die eine Wahrheit.


Jeder kann seine eigene Wahrheit in ihnen finden.


Gedichte können wie ein warmer Unterschlupf an kalten Wintertagen sein. Warmer Tee inklusive.


Heute möchte ich ein Gedicht von Charles Bukowski mit euch teilen.


Ich liebe Charles Bukowski.


Naja, okay, vielleicht liebe ich ihn nicht auf die gleiche Weise wie ich meine Schwestern oder meine Eltern liebe. Oder die junge, hübsche und intelligente Frau neben der ich manchmal aufwachen darf.


Sagen wir ich bewundere ihn.


 


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P.s. An alle schlauen und ein bisschen positiv verrückten Männer unter euch:


Charles Bukowski’s Buch “Women” ist ein grandioses wie verstörendes, betörendes und amüsantes Buch.


 


(Danke an dieser Stelle auch an die junge Dame, die mir dieses Gedicht hat zukommen lassen.)


 


Bilder: Writer, Typewriter


so you want to be a writer?

Freitag, 27. Februar 2015

Bericht: #DCLASS CONFERENCE in Berlin vom 21.-22.02.15

(Ein Bericht von Anti-Uni-Leser Alwin. Plus ein Video-Bericht vom Tagesspiegel weiter unten.)



„Warum tust du das, was du tust?“


- Ben Paul 



Hast du dir auch schon mal diese Frage gestellt?


Versucht zu verstehen, welche Motive dein Handeln motivieren?


Welchem höheren Ziel du entgegen strebst?


Gar nicht so einfach zu beantworten, oder?


Wie du wurden die über 500 Teilnehmer der #dclass conference im Heimathafen Neukölln mit dieser Frage konfrontiert. Und wie bei dir (wahrscheinlich), hat sie bei vielen für konzentrierte Gesichter gesorgt.


Die #dclass conference (siehe Artikel „3 Events für dein 2015“) war mein erstes Event im Bereich Bildung und Startups. Eine völlig neue Erfahrung.


Durch gutes Karma gelangte ich ganz unverhofft doch noch in Besitz eines Karmatickets (for free, but not for nothing!).


Ich war im Vorfeld sehr gespannt.


Hier ein paar meiner Erwartungen:


  • neue Leute kennen lernen und Beziehungen aufbauen,

  • Spaß haben,

  • meine Komfortzone erweitern,

  • Inspiration,

  • Teil einer Community, eines großen Ganzen sein,

  • einige Learnings für meinen eigenen Weg mitnehmen.

Der erste Eindruck des Events war sehr positiv.


Im einen Moment stand ich noch von gestressten Leuten und Verkehrslärm umgeben in der Karl-Marx-Straße.


Im nächsten Augenblick war ich von allen Seiten von lächelnden Gesichtern und freundlichen Menschen umgeben.


Überall war die Bereitschaft zu spüren, seine Erfahrung zu teilen. Sich zu vernetzen. Neue Wege zu gehen.


Ich war so euphorisch wie lange nicht mehr.



„Warum konzentrieren wir uns in der Schule auf die Fächer, die uns am wenigsten liegen, während unsere Talente und Stärken kaum gefördert werden?“


– Erik Koszuta



erik koszuta dclass


Mit jedem Speakout wurden neue Eindrücke geschaffen, Wissen vermittelt, gedankliche Brücken gebaut. Belebt von der authentischen, professionellen Moderatorin Andrea entstanden spannende Podiumsdiskussionen und Fragerunden.


Der frenetische Applaus zeugte deutlich vom kollektiven Mindset. Von dem gemeinsamen Wunsch einer Veränderung in der Bildungs- und Arbeitswelt.


Auch der Networking-Part fand positiven Anklang. Man tauschte Skills gegen Erfahrung, Ideen gegen Motivation. Die dabei entstehenden Kontakte und Netzwerke waren nur ein konstruktiver Teil des Tages.


Als Sum-up des letzten Speakout-Blocks am Samstag entstand eine Tippliste für erfolgreiches Gründen.


Diese Punkte waren für mich wichtige Learnings des ersten Tages der #dclass conference:


  • Such dir Mentoren, bau dir ein Netzwerk, kooperiere mit möglichst vielen aus deinem Startup-Bereich (sounds familiar, right?),

  • hab Geduld für Entschleunigung und den Sinn für nachhaltiges, gesundes Wachstum,

  • zeige Mut, Herz und offenes Denken,

  • das Schlimmste, was passieren kann, ist das Scheitern… so what?!

  • Steh einfach wieder auf!

(Kommentar von Ben: Ich finde das “Scheitern” Einstellungssache ist. Denn sagen wir du gibst einfach nie auf, dann kannst du doch quasi gar nicht “scheitern”, oder?)


Nach dem Mainevent am Samstag traf ich völlig unerwartet auf Ben – und zwar nur Ben.


Keine Interviewer um ihn herum. Keine aufgeregten Leute vom Orga-Team. Ich ging auf ihn zu.


Der persönliche Kontakt mit Speakern ist auf Events wie diesem eines der tollsten Möglichkeiten, direktes Feedback zu geben und seine Vorbilder kennenzulernen. In meinem Fall war der Gesprächsbeginn an sich bereits ein Schritt aus meiner Komfortzone.


Dafür bin ich total dankbar!


Was ich daraus gelernt habe:


Bekannte Persönlichkeiten aus dem Web oder anderen Medien sind immer noch Menschen.


Sie haben (in fast allen Fällen) Interesse an Gesprächen mit „normalen Leuten“ wie dir und mir.


Und vor allem ist direkter Kontakt ein wichtiges Feedback für die eigene Arbeit. Es sorgt für beidseitiges Lernen und die Möglichkeit, langfristige Beziehungen aufzubauen.


Daher: Go for it! Geh auf die Leute zu, die dich interessieren. Du kannst eigentlich nur gewinnen.



„Gute Bildung bedeutet Spaß am Austausch vielfältiger Erfahrungen mit unterschiedlichsten Menschen.“


– Gerald Hüther



gerald hüther dclass


Tag 2 der Konferenz wurde von den Coworking-Spaces und Creative Lofts der Ritterstraße 12 gehostet. Eine wirklich passende Location, wie ich finde.


Die Barcamps liefen im Halbstundentakt an insgesamt acht Locations ab. Das gewählte Format war ideal, um die Barriere zwischen Speakern und Publikum zu brechen und den Dialog zu ermöglichen. Ein toller Kontrast zum Bühnenformat vom Vortag.


In den hellen, freundlich eingerichteten Räumen war die produktive und innovative Atmosphäre beinahe greifbar. An jeder Ecke sah man Menschen angeregt miteinander reden. Teilweise schien sich bereits ein Konzept alternativer Bildung aus den Ideen der Anwesenden zu formen.


Das Konzept der Karmaphilosophie ist vollständig aufgegangen. Durch die Mithilfe so vieler begeisterter Leute wurden Auf- und Abbau in kürzester Zeit realisiert. Das Meetup des Orga-Teams nach Abschluss aller Barcamps bestätigte noch einmal: es war ein voller Erfolg.


Die #dclass conference endete so, wie sie begann: mit einer gemeinsamen „winner pose“.


Am Ende des Tages hatte ich das Gefühl, Teil einer großartigen Familie zu sein.


Mein Fazit: Besuche jedes Event, das deinen Interessenbereich auch nur tangiert! Sprich mit so vielen spannenden Menschen wie möglich. Baue dein Netzwerk aus. Und lerne ständig Neues.


Ein kluger Mensch hat einmal gesagt:



„Jeder Mensch hat eine Botschaft für dich. Entweder du sprichst mit ihm und lernst dazu. Oder du läufst an ihm vorbei und die Botschaft geht verloren.“



Diese Aussage könnte für Events wie dieses kaum passender sein.


 


Hier ein Video-Bericht des Tagesspiegels vom Samstag (21.02.15):



Alwin Pianka


Weimar, den 24.02.2015


 


P.s. Hier findest du weitere Events für 2015.



Bericht: #DCLASS CONFERENCE in Berlin vom 21.-22.02.15

Donnerstag, 5. Februar 2015

Wie uns diese 3 Klischees über das Erwachsensein die Freiheit rauben zu sein wer wir sein möchten

“Genieß deine Schulzeit und dein Studium, denn es ist die schönste Zeit im Leben!”


Dieser gut gemeinte Satz, den man als junger Mensch immer wieder zu hören kriegt, könnte falscher und trauriger nicht sein.


(#Gedanken von Anti-Uni-Leser Paul Bartulec)


Falsch weil diejenigen, die diesen Ratschlag erteilen, nicht in Zeiten von G8 und Bachelor / Master groß geworden sind.


Traurig weil so viele Erwachsene an ihn glauben.


Nicht etwa weil ein unabänderlicher Niedergang der Lebensfreude in den menschlichen Genen vorgezeichnet wäre.


Wenn man einmal nachfragt, warum die Jugend die schönste Zeit im Leben gewesen sei, dann kommt ein ganzer Schwall an nostalgischen, verklärten Erinnerungen an die eigene Zeit in der Schule oder an der Uni hoch…


welche sich meist um Themen wie Abenteuer, Liebe, Träume, Freizeit oder Freundschaften drehen.


Mir hat sich dabei immer die Frage aufgedrängt, was diese Menschen falsch gemacht haben…


dass sie diese schönen und für ein erfülltes Leben so wichtigen Erfahrungen in ihrem jetzigen Leben scheinbar nicht mehr erleben können.


Das Bild einer düsteren und freudlosen Zukunft


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Vor meinem inneren Auge entsteht dann immer das Bild einer düsteren und freudlosen Zukunft, die sich in einem faden Bürojob, endlosen Pflichten und der immergleichen langweiligen Routine des Alltags erschöpft.


Sollte das tatsächlich die Perspektive für die Jugendlichen von heute sein, dann dürfte es niemanden verwundern, dass viele es nicht eilig haben, sich gleich nach dem Studium ins Berufsleben zu stürzen.


Was also haben diese traurigen Erwachsenen falsch gemacht?


Ich sage: Nichts!


Es sind Klischees sowohl über die Jugend als auch über das Erwachsensein.


Es sind Erwartungshaltungen, die die Menschen dazu bringen zu glauben, sie könnten die schönen Erfahrungen der Jugend nicht ein Leben lang machen.


Schauen wir uns diese drei Klischees einmal genauer an: 


#1 Du wirst nie mehr so viel Freizeit haben, wie als Schüler oder Student


Spätestens seit der Umstellung auf G8 und Bachelor und Master ist das eine Fehleinschätzung über die die steigende Zahl der von Burnout betroffenen oder gefährdeten Schüler und Studenten nur den Kopf schütteln können.


Laut Umfragen haben G8-Schüler im Schnitt eine 44 Stunden Arbeitswoche zu stemmen, Studenten kommen je nach Fach ebenfalls oft auf eine Arbeitsbelastung die der eines durchschnittlichen Arbeitnehmers in nichts nachsteht.


[Sitenote von Ben: Ich hatte in meinem Jahr an der Bucerius Law School nicht selten 80-Stunden Wochen. Da blieb nicht viel Zeit zum Nachdenken oder für Freizeit.]


#2 Du wirst nie mehr so sorgenfrei sein wie als Jugendlicher


Als Jugendlichem stehen dir heutzutage tatsächlich alle Türen offen.


Das wird dir jedenfalls oft genug eingetrichtert – immer mit dem Hinweis auch ja das Beste draus zu machen.


[Bemerkung von Ben: Vom Paradox of Choice und dass uns diese ganzen Optionen eigentlich nur überfordern und unglücklich machen haben diese Leute wohl noch nichts gehört.]


Mal ehrlich, wer glaubt heute noch ernsthaft an das Bild des sorgenfreien Jugendlichen, der gedankenverloren durch den Tag chillt und sich um nichts kümmern muss?


Der gesellschaftliche Grundton ist doch: Jede Prüfung, jedes Zeugnis, das Abi und das Studium, sie alle stellen wichtige Weichen für das restliche Leben.


Nicht nur muss man gute Noten schreiben, man muss auch die Weichen für seine spätere Karriere stellen, sich anhand von Pseudo-Erfahrungen aus irgendwelchen Praktika entscheiden, was man für den Rest seines Lebens dann machen will.


Macht man hier einen Fehler, muss man möglicherweise ein Leben lang darunter leiden.


Das zumindest wird vielen Jugendlichen immer wieder eingeredet.


[Zwischenfrage von Ben: Zu was führt das? Ich glaube: Vor allem zu Angst. Angst zu versagen. Angst nicht den richtigen Weg zu wählen. Angst einen nicht korrigierbaren Fehler zu machen. Und stets die Angst vor dem was andere denken könnten.]


Versteht mich nicht falsch, als Erwachsener hat man auch nicht unbedingt ein sorgenfreies Leben.


Man hat sich vielleicht für ein Haus auf lange Zeit verschuldet oder muss sich um ein Kind kümmern oder macht sich Sorgen um seinen Job.


Aber diese Sorgen sind in der Regel entweder selbst gewählt oder zumindest ist die Konsequenz von Fehlern nicht derart verheerend wie im Falle der Jugendlichen.


#3 Als Jugendlicher kann man sich noch ausprobieren, spontan sein und Abenteuer erleben


reise solange jung


  • Spontan ein Wochenende nach Berlin fahren?

  • Nachts auf der Wiese mit Freunden Bier trinken?

  • Sich bis über beide Ohren in jemanden verlieben?

  • Von einer großen Zukunft träumen?

  • Ein ganzes Wochenende durchfeiern?

  • Auf verrückten Partys Freundschaften mit wildfremden Menschen schließen?

  • Angeregte Diskussionen über Gott und die Welt führen?

  • Faule Tage einlegen und rumgammeln?

Klingt das nicht alles nach einem malerischen Studentenleben, wie es im Buche steht?


Dieser Strudel aus neuen und aufregenden Begegnungen und Erlebnissen scheint das Geheimelixier für unvergessliche Erinnerungen zu sein, welchen manche Menschen später ihr Leben lang nachhängen und bedauern, dass diese Zeit nun für sie vorbei ist.


Woher aber nehmen diese Menschen die Überzeugung, dass das nicht so weitergehen kann?


Natürlich verändert sich durch ein Kind oder durch einen Job mit festen Arbeitszeiten der Rahmen innerhalb dessen man sein Leben gestalten kann.


Aber kein Rahmen nimmt uns die Möglichkeit, die wundervollen Erfahrungen, die viele in ihrer Jugend gemacht haben, auch später als Erwachsene zu machen.




Es ist das Verhaltenskorsett, das uns die Gesellschaft durch falsche Vorstellungen darüber, wie man sich wann zu verhalten hat, aufschnürt.


Sein Leben von diesen aufgezwungenen Regeln bestimmen zu lassen, heißt sich eines großen Stücks seiner persönlichen Freiheit zu berauben.


In diesem Sinne:


  • Seid spontan!

  • Lebt (und liebt) eure Freiheit!

  • Entdeckt neue Orte!

  • Befreit euch aus der Zwangsjacke der gesellschaftlichen Erwartungen an euch und euer Alter!

  • Macht’ mal was Verrücktes!

  • Lernt regelmäßig neue Leute kennen!

  • Macht Erfahrungen, die euer Innerstes berühren!

  • Lasst euer inneres Kind von der Leine und sprengt die Grenzen eures Alltags mit neuen Erfahrungen!

Es ist an der Zeit, die Klischees über das Erwachsensein in die Tonne zu treten und unser Leben nach unseren eigenen Vorstellungen zu leben.


Lasst uns heute damit anfangen und damit ein Stück verloren gegangene Freiheit zurückerobern!


 


 


Fallen dir weitere Klischees ein, die Jugendliche beim Gedanken ans Erwachsenwerden erschaudern lassen?


Oder Klischees, die Erwachsene dazu bringen, der guten alten Zeit hinterher zu trauern, statt ihre Träume im hier und jetzt zu leben?


 


Paul Bartulec, Berlin den 20.01.15


 


Bilder: Beitragsbild, Bild 1, Bild 2 


Wie uns diese 3 Klischees über das Erwachsensein die Freiheit rauben zu sein wer wir sein möchten

Sonntag, 1. Februar 2015

3 Events für DEIN 2015

Im April 2013 zog ich mit knapp 3.000 € auf meinem Konto nach Berlin.


Events waren mein Start in die Startup-Szene – und gleichzeitig mein Start in ein neues Leben.


Ich hatte eigentlich wahnsinnige Angst auf Events zu gehen.


Ich hatte Angst davor, was andere von mir denken würden.


Denn ich war ein unbeschriebenes Blatt. Ich hatte nichts vorzuweisen. Dachte ich jedenfalls.


Aber ich hatte Interesse. Ich hatte eine kleine Portion Mut, eine unbändige Motivation und einen starken Willen.


Mir war klar, dass ich über kurz oder lang immer wieder meine Ängste würde überwinden müssen.


Ich würde also nur ein paar dieser Schweißausbrüche überstehen müssen, die mir passierten, wenn ich einen Raum betrat in dem ich niemanden kannte.


So lernte ich übrigens das Konzept der Komfortzone kennen.


Ich ging auf jedes spannende Event, das ich finden konnte. Ich redete mit jeder spannenden Person, die mir über den Weg lief. Auch wenn ich danach nass geschwitzt war (oder mich zumindest so fühlte).


So fing alles an. Jedenfalls für mich.


Warum Events?


Events sind aus meiner Erfahrung einer der besten Wege in deine Bildung und Weiterentwicklung zu investieren.


Warum?


Wenn du auf ein Event gehst, dann wagst du dich nicht nur aus deiner Komfortzone heraus, sondern lernst auch fast immer spannende Menschen kennen.


Ich persönlich habe auf Events fast immer super spannende Menschen kennengelernt, von denen über die Zeit auch einige zu echt guten Freunden geworden sind.


Ich habe euch daher drei Events herausgesucht, die in der ersten Jahreshälfte von 2015 definitiv jede Investition wert sind. Und das nicht nur, weil ich voraussichtlich bei allen drei Events anwesend sein werde. ;)


Wenn das also noch nicht Grund genug ist, dann hier noch ein paar Gründe für diese Events:


  • Bei allen drei Events werdet ihr die Möglichkeit haben sehr coole Leute zu treffen.

  • Bei allen drei Events könnt ihr ein Stück weit eure Komfortzone verlassen.

  • Bei allen drei Events wird eine sehr angenehme und inspirierende Stimmung herrschen, die zum Handeln anregt, da bin ich mir sicher.

Ah, ich habe noch eine andere Story mit Events.


Noch bevor ich im April 2013 nach Berlin zog, besuchte ich im März einen Workshop des IdeaCamp.


Und dieses Workshop-Wochenende hat buchstäblich mein Leben verändert.


Zum ersten Mal traf ich auf Menschen, die genau so “verrückt” waren wie ich. Zum ersten Mal in meinem Leben traf ich Menschen, die ähnliche Ideen, ähnliche Vorstellungen und ähnliche Überzeugungen hatten.


Und vor allem: Ähnliche Träume.


Ich kann dir eines mit auf den Weg geben: Mein Start in ein neues Leben war damals ein Event wie die Events, die du hier in der Liste findest.


Ich habe damals zum ersten Mal gemerkt: Ich bin gar nicht verrückt. Es gibt noch mehr Menschen da draußen, die ähnliche Ideen haben – und die ähnlich verrückt sind. Und vor allem: Die ihr Leben rocken und gleichzeitig etwas verändern wollen.


Heute sind Events fester Teil meiner Bildung.


3 Top Events, mit denen du 2015 nichts falsch machen kannst


1) #DClass-Conference – a new education for a new economy


Datum: 21. + 22. Februar 2015


Die beste Beschreibung für diese großartige Konferenz habe ich direkt von der Website geklaut:


“Die #dclass conference bringt die inspirierendsten Köpfe aus der New Economy mit Vordenkern aus der Bildungsszene zusammen.


Die Konferenz startet in einer der spannendsten Locations Berlins: Heimathafen Neukölln. Das Publikum ist ein Mix aus der Generation Y, Start-Ups, Investoren und Menschen aus der Schul- und Universitätsbranche.


Wir glauben, dass man von jedem Menschen etwas lernen kann. Unsere RednerInnen sind zwischen 12 und 92 Jahre alt. Wir wollen herausfinden, wie wir Lehren und Lernen neu denken können….”


Die Konferenz ist eine Mitmach-Konferenz: Es ist also erwünscht, dass du dich vor Ort einbringst und kräftig mitmischst.


Sie findet nur statt, wenn sich genug Menschen finden, die eines der insgesamt 40 Sponsoren-Tickets finanzieren. Für alle anderen ist die Konferenz for free.


Mehr zur #dclass-Conference erfährst du auf der Website: www.dclass.de 


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2) DNX – digitale Nomadenkonferenz (Vol. III)


Datum: 08. + 09. Mai 2015


Auf der allerersten DNX habe ich im Mai 2014 einen meiner ersten größeren Vorträge gehalten – damals vor knapp 200 Menschen. Damit habe ich mir damals übrigens einen Traum erfüllt. Auf der zweiten durfte ich dann sogar vor 350 Leuten ran. Dabei entstand übrigens der folgende Selfie:


3 Eventsfür DEIN 2015 (4)


Jetzt findet bereits die dritte DNX statt (krass!) und es wird sicherlich wieder ein Hammer-Event werden.


Ich ruhe mich dieses Mal aus und werde nicht auf der Bühne zu finden sein. Dafür sind aber andere Größen wie zum Beispiel die gute Conni Biesalski (die Digital – Unabhängig – Frei geschrieben hat), Youtuber Dner, Sascha Pallenberg von Mobilegeeks und Felix Starck von pedal the world dabei.


Also eine bunte Mischung und mit Sicherheit geballte Information & Inspiration für dich.


Wie immer habe ich mich für meine Leser ins Zeug gelegt und dir einen Rabatt ausgehandelt.


Hier ein Video von der letzten DNX. Vielleicht findest du mich ja sogar im Video…



See you there. Und auf der Party danach ;)


Mehr Infos gibt’s hier: www.dnx-berlin.de


Dein exklusiver Discount-Code nur für Anti-Uni-Leser: ANTI-UNI-DNX


(mit dem du 20 € sparst)


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3) Mammutmarsch


Datum: 9. Mai 2015


(Also direkt im Anschluss an die DNX)


Mein guter Kumpel Fabi hat hier schon darüber geschrieben. Der Mammutmarsch ist die perfekte Möglichkeit deine körperlichen Grenzen zu testen.


In Kurzform: 100 km. In 24 Stunden. Zu Fuß.


Hier ist das Video dazu:



Mehr muss ich dazu denke ich nicht sagen.


Mehr Infos gibt’s hier: www.mammutmarsch.de


Discount: Wenn ihr “Anti-Uni” ins Kommentarfeld schreibt bei der Anmeldung bekommt ihr 25 % auf Transport und T-Shirts.


In diesem Sinne:


Let’s do this!


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Hinterlasse unbedingt einen Kommentar unter diesem Artikel, wenn du auf einem der drei Events am Start bist!


 


Ich würde mich wirklich wahnsinnig freuen dich auf einem der Events persönlich zu treffen!


Mach dein Ding,


Dein Ben


 


 



3 Events für DEIN 2015